Im vergangenen Jahr(2014) ist mein Stiefvater im Sommer in ein Altenheim gekommen. Er war vor Jahren schon an Parkinson und Demenz erkrankt und meine Mutter konnte die Pflege nicht mehr leisten. Als er in das Heim kam, bewegte er sich anfangs noch selbst mit Hilfe eines Rolallators. Er Schlief zwar durch die Medikamente öfter ein, aber grundsätzlich war er ansprechbar und auch geistig wach. Dann verschlechterte sich sein Zustand radikal und zu Weihnachten war er bereits in einem Zustand des Sterbens. Er lag nur noch, nahm weder Nahrung noch Getränke zu sich, war sehr abgemagert, kaum ansprechbar, hatte die typische “Leichenblässe” im Gesicht. Zu dem Zeitpunkt habe ich beschlossen für ihn zu rezitieren. Ich bin selbst noch totale Anfängerin und hatte noch lange nicht meine 40 Häuschen für mich selbst rezitiert, aber es war einfach wichtig. Ich rezitierte 2 Häuschen für ihn. Genau 1 Woche später fing er wieder an mit großen Appetit zu essen und zu trinken. Er reagierte wieder und sein Blick wurde wieder klar. Inzwischen sitzt er 3 mal die Woche im Rollstuhl und nimmt an kleinen Veranstaltungen im Heim ( Konzerte, Gottesdienst, Kaffee trinken ) teil. Im Februar diesen Jahres wurde er sehr aggressiv. Er beschimpfte das Pflegepersonal, ließ sich nicht pflegen, riss sich die Decke vom Körper und war außerordentlich unruhig. Ich rezitierte wieder ein Häuschen für ihn . Nach 3 Tagen wurde er wieder ruhig.
Er isst regelmäßig, er ist ansprechbar und das Pflegepersonal setzt ihn weiterhin 3 mal die Woche in den Rollstuhl. Da er jetzt sehr weinerlich ist, würde ich gerne wieder für ihn rezitieren. Aber weil ich eine Anfängerin bin, warte ich noch etwas damit und rezitiere fleißig meine Hausaufgaben und die Häuschen für meine eigenen karmischen Gläubigen.
Ich selber empfinde, besonders an den Tagen an denen ich morgens rezitiere, eine unglaubliche Energie und einen klaren Geist. Auch haben sich diverse Projektvorstellungen beruflicher und privater Art erfüllt, das ist toll !