Lektion 6:TypenVariablen sind Plätze, in denen der Computer Werte speichern kann. Der Speicher des Computers besteht aus Bytes. Ein Byte besteht normalerweise aus acht Bit. Ein Bit ist eine schlichte Ja/Nein-Information. In einem Kabel im Computer gilt z.B.: Wenn Strom fließt, steht das für "Ja", und wenn kein Strom fließt, steht das für "Nein". Diese Zuordnung ist willkürlich. Stellen Sie eine verneinende Frage vor, und die Zuordnung auf die Originalfrage lautet: Wenn Strom fließt, steht das für "Nein", und wenn kein Strom fließt, steht das für "Ja". Die Plätze, in denen der Computer Werte Speichen kann, sind einfach Ansammlungen solcher einfachen Bits. Diese Bitmuster lassen sich unterschiedlich interpretieren. Eine Ansammlung von 32 Bits könnte eine Fließkommazahl darstellen. Sie könnte aber auch alle Antworten eines Fragebogens mit 32 Ja/Nein-Fragen darstellen. Auf meinem Computer entspricht das Wort "DACH" dem Bitmuster 01001000010000110100000101000100. Dieses Bitmuster entspricht, wenn es als Fließkommazahl interpretiert wird, der Zahl 199941. Als ganze Zahl entspricht es 1212367172. Der Computer muß immer wissen, als was das Bitmuster, das in einer Variablen steht, interpretiert werden soll. Deswegen hat jede Variable einen Typ. Der Typ bestimmt, wie das Bitmuster interpretiert werden soll. Deutlich wird das z.B. bei der Ausgabe mit cout. Wenn in der Variablen a das oben genannte Bitmuster stehen würde, dann würde die Zeile
je nach Typ der Variablen entweder DACH oder 199941 oder 1212367172 ausgeben. Nicht nur die Ausgabe wird vom Typ bestimmt. Auch solche Operationen wie die Addition funktionieren je nach Typ ganz unterschiedlich. Falls Ihnen Fehler im Text auffallen oder Sie Verbesserungsvorschläge haben, dann schicken Sie mir bitte eine Mail. Ich werde mich dann sofort darum kümmern. [aktuelle Version] [inhalt] [index] [Fehlerkorrektur, Verbesserungsvorschlag] © Volkard Henkel <volkard@normannia.de>, last update: 08/25/00 |