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面对谎言 我们总得做点什么(西藏问题,需要大家支持)

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发表于 29.3.2008 09:27:59 | 只看该作者 回帖奖励 |正序浏览 |阅读模式
面对谎言 我们总得做点什么 2
3 D  c* Y) C7 Q- A& K8 g  d# S$ \* F
6 M9 T4 {" F$ i- o% ^# J7 y. E
http://www.kaiyuan.de/forum.php?mod=viewthread&tid=235571&extra=page%3D1
! j' ?; c9 L. B) e* \8 p6 K4 c9 b% g9 q- Z4 r) j, {1 ?

; U% S1 O: L. a# e9 @: @/ M( A2 M
我这个人对政治不感兴趣,个人看来政治只是实现社会理想,个人在社会中的价值的手段。4 r6 M. D- Q0 d! Q
不过,我们是中国人。总得有颗中国良心。
4 w3 F' ]7 U5 D' K1 [* }3 V是的,有人说,你做的都没有什么用,你改变不了什么,他们不会听你的。
8 ]3 p9 S  P7 B% @1 I. c- E是的,你说的对。他们从小受到的教育就是这样。5 m. o0 t, ]4 }; ?3 ]% x0 x
有很多人在我面前喊 besser ist  Tibet frei!  他们用最简单的句子,字眼表明他们的立场, H8 G9 X+ R9 ~& J% l! a
他们甚至不会看你的图片,拒绝和你交流,拒绝你的一切
$ M3 B2 O& M1 d' ^' {% Q) P是的,我们没法改变他们的观点,我个人也从来没有打算改变他们的观点& m; A6 F! @3 m$ X, [
我们不要他们懂我们2 K* f( x2 |& a2 e
但是我们要做 . R: k4 }7 x$ c2 g' F# b
只是因为 我在这里,我是中国人。# z, ~  ]* z. _* }9 S$ Y
我说的你可以不听,但是我必须说。1 R3 I7 S' O  C6 S& _% @. b' a4 O
我做的你可以唾弃,但是我不会因为你的唾弃而退缩
; N9 c- b' n7 [  a5 l: w7 I# y% t& K) V
9 U8 H3 ~5 P$ b, i! ^! h5 O; t, _我希望也需要更多的人支持我
. T3 B8 A7 P0 H. R# [0 T1 v# P1 D一个人 站久了 上厕所也不方便
* V/ h0 x4 u3 K6 e请大家支持  u* O0 A: d& X) k7 a1 q( \

2 r9 V) E( g& Z) R我做一点声明,
* e) u( ^$ B: Y+ E' Q8 p) }$ k我的确一个人展览过
6 y# l- e; a1 U: @不过并不是一直一个人
4 ~1 D/ O! I+ z1 @我还有很多伙伴# A& C1 E9 t. Q
现在把他们的姓留在下面
# w" ]: y4 k/ P$ i; V7 b1 D请大家不要忽略我的伙伴的存在" r( ~9 U7 _2 n. i, a

5 i4 B% }+ @0 H+ D2 n4 Z5 G6 k参与者. y8 S+ a& ]& c2 b+ J+ C: y1 f
28.03 周五 吴(女)
3 G# ], w$ y2 B3 K/ z) L29.03 周六 俞        
' S; R5 z# L! W  y' d! B- U' N05.04 周六 刘         
, M) w/ L* N6 m5 W! {+ \; B                  邹         
" i' B  D0 X+ q2 P" k! n+ X                  统一网友及其女朋友 (冒雨前来的)" _- w8 d# D3 Z- |/ G1 f4 h$ e% K/ [

& _3 q( |' }* d2 f5 q因为没有在stadtamt 注册 在18点左右在纽伦堡被警察撵走
4 F0 ]3 ^4 r8 P7 o0 u+ m
3 J( N# K  f9 Q, s1 W
- A- a- Q% D* N6 E9 W& x: m2 k我没有相机
7 \- T6 v9 i$ r: C& P所有的照片都是路过的朋友或者参与的朋友拍照的,* |% c3 ~" d# L# a+ r9 t
参与的朋友的照片 一直没有发给我8 U0 L8 x( Y" M
请看到帖子的朋友把照片发过来
- ~8 r- H- A0 h- g发照片不是为了虚荣) M7 Z& ^: B) k" g7 K1 N2 i3 J3 S
只是为了让更多的人参与进来, Y3 M0 ^, ^# [, Y/ i0 V
多一个人进来0 Q8 }- o  p( C* K  \8 g3 L
我们的功夫就没有白费
" v5 }$ f; f; U1 a7 |# [9 Y
0 p4 u% y# K; V  A# [# z我最大的希望是,在我周一到周五工作的时候,
( A5 q, S( P& z" i  y+ y$ L- t有人能拿着我做好的或者自己另外加工展板和打印好的资料去学校等其他地方展览
. Y0 J) y( `! A9 w% J不管别人怎么样,我们只是为了表达出我们自己的声音来,这就够了
* W* @( A$ s. M$ \. {. D
4 e; \/ v5 ]( }' A2 Z[ 本帖最后由 超哥 于 9.4.2008 12:12 编辑 ]

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70#
发表于 10.4.2008 18:40:42 | 只看该作者
支持您,您很伟大,特意注册了……
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metallverarbeit 该用户已被删除
69#
发表于 9.4.2008 12:46:31 | 只看该作者
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68#
发表于 8.4.2008 22:19:51 | 只看该作者
支持你!!!!!!$ d* r+ F; I0 B) S' T$ C2 s
可惜我在Mainz,不然一定去接替你
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67#
 楼主| 发表于 8.4.2008 18:40:18 | 只看该作者
今天刚下班 太累  
& Q6 @( b; ?; F先占楼
) q! ]3 b3 ]2 D5 y9 V明天回复
7 F) L1 V' z; Y2 J3 y! ^1 l谢谢楼上朋友有支持: F7 w0 T% {' w0 r
几面之缘?0 r1 y: H, b6 s9 ~5 e/ W
( u, Z$ K! A, T
有空来Ansbach 坐坐
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66#
发表于 8.4.2008 17:42:21 | 只看该作者
让我不能忍的是还有明明是中国人的人在这里用德语诋毁自己的祖国,0 o9 u( p8 j+ {2 [! D! X& z! S
如果你想骂,没有问题,用中文正大光明的骂.这样我当你们也是持不同意见的中国人,否则滚蛋.
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65#
发表于 8.4.2008 16:51:12 | 只看该作者
超哥~你真是个汉子~我们曾有过几面之缘.但今天才了解你.敬佩你的行动~
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64#
发表于 8.4.2008 15:46:14 | 只看该作者
Ich kann eure Gefühle mitfühlen, China ist dein Vaterland, natürlich musst du dein Vaterland lieben, aber jetziges Problem ist, warum du nicht die Wahrheit akzeptieren kannst. Abgesehen davon, dass Tibet und Xinjiang waren eigene Länder, und warum geben die Kommunistische Partei den Tibeter und den Uyghuren einfach keine Ruhe?! Die armen Leute wollen bloß ihre Freiheit, wollen ihres Land wieder haben! Die Tibeter demostieren auf der Straßen, die Ausländer helfen den Tibeter gerne, weil sie genau wissen, wie ist die Wahrheit ist! China hat wirklich was Unmenschliches getan! Ich glaube du weißt ganz genau diese Zeitung Heißt `Da Ji Yuan´ , die sind überall im Asiatischem Supermarkt, die Zeitung wurde von Chinese verzeichnet und veröffentlich, ich meine nur, nicht nur die Tibeter, die Uyghuren, die Deutsche, sondern auch die Chinese sind gegen Chinas Kommunistische Partei. Die Chinese wollen auch Demokratie, Redensfreiheit, Meinungsfreiheit…… Die Ausländishe Medien sind nicht gegen China, sondern die Taten des Chinas! Wenn China den Leuten die Freiheit, das Menschen Recht gibt, und natürlich zurückgibt was China geklaut hat, dann wird nichts passieren. Die Tibeter leben ihres Lebens, Die Uyghuren ihres Lebens, und du und deine Freunden eures.
: B' y5 i0 n, A3 @, }1 [- lDu hast nichts Falsches getan, wirklich, die andere Chinese würde stolz auf dich sein, aber bitte, mach deine Auge auf, versuch die Wahrheit die Richtigkeit zu finden.
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63#
发表于 8.4.2008 15:11:49 | 只看该作者
das ist die wirkliche Geschichte über die Uyghuren!
( A5 j- g; z" B- \7 V9 H* v! Y  {8 u: O1 N3 H' D; N) D7 @- X, F' }
China hat Uyghurien besetzt, das ist die Wahrheit, aber natürlich ist die Wahrheit scharf, nicht wahr?
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62#
发表于 8.4.2008 15:10:07 | 只看该作者
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61#
发表于 8.4.2008 15:09:36 | 只看该作者
Namensbedeutung [Bearbeiten]Erste Stammesnamen der späteren Uiguren wurden schon bei den Xiongnu erwähnt, als diese die Gebiete des heutigen südlichen Xinjiang und des heutigen Gansu unterwarfen. Die Uiguren sind ursprünglich turkvölkischer Herkunft. Der Volksname setzt sich aus dem alttürkischen Wörtern uy = folgen, gehorsam und ghur zusammen. Es ist also eine Verballhornung des Namens Uy(o)ghur ⇔ Uy-Ogur ⇔ gehorsamer, folgsamer Ogure. Eine andere Bedeutung des Namens könnte sich auch von der Tatsache ableiten, dass die Uiguren als erstes Turkvolk Städte errichteten und bedeutenden Handel trieben (türkisch: uygar). Nach anderer Meinung leitet sich das türkische Wort "uygar" vom Volksnamen "Uygur" ab. Verbreitung [Bearbeiten]Die Muttersprache der Uiguren ist die Uigurische Sprache. Nach der Volkszählung im Jahre 1990 leben in der Volksrepublik China 7.214.431 Uiguren, davon 99,73% im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Weitere 5.739 leben in Hunan, 2.021 in Beijing (Peking). Im Jahre 1990 dienten 4.756 Uiguren in der Volksbefreiungsarmee als Soldaten und Offiziere. Laut Volkszählung gab es in China im Jahre 2000 8.399.400 Uiguren. Im Jahre 2003 gab es nach chinesischen Angaben 8.823.500 Uiguren in Xinjiang. Im Jahre 1953 gab es 4,54 Millionen Angehörige nationaler Minderheiten in Xinjiang, die große Mehrheit davon Uiguren. Etwa 300.000 Uiguren (so genannte Ili-Türken) leben in Kasachstan. Kleinere Minderheiten gibt es in der Mongolei, in der Türkei, in Afghanistan und weiteren Teilen Zentralasiens. Nennenswerte Gruppen leben auch in Deutschland, Pakistan, Indonesien, Australien, Taiwan und Saudi-Arabien. Religion [Bearbeiten]Die Mehrheit der Uiguren gehört dem sunnitischen Islam an. Geschichte [Bearbeiten]Bereits um 300 wurden vereinzelte Stämme der Xiongnu erwähnt, die später mit anderen mongolischen und tungusischen Völkerschaften zum neuen Stamm der Uiguren zusammenwuchsen. Aufstieg [Bearbeiten]Herausgebildet hat sich das eigentliche Uiguren-Volk erst seit dem 4./5. Jahrhundert aus der Verschmelzung früherer turko-mongolischer Gruppen: Die Huihe (回紇 huíhé) und die Tie'le-Gemeinschaft werden unter anderem genannt. Die Uiguren waren ursprünglich im Orchon- und Selengatal ansässig. Dort hatten sie die Sekiz-Oghusen im Osten und die Dokuz-Oghusen im Norden und Nordwesten zu Nachbarn. Erster geschichtlich belegter Herrscher war Ay Uzhru (reg. 487-508), der den Staat Uyghuristan begründete. Er stand dem Yaghlaqar-Klan vor, der die Oberherrschaft über die neun übrigen Klans ausübte und mit dem alten Xiongnu-Klan Aschina eng verwandt war. Zeitgenössische chinesische Quellen bezeichnen die Uiguren auch als Jiuxing, als Neun Stämme. Dieses ist wahrscheinlich als eine Übernahme des ehemaligen Stammesnamens der 9 Oghusen anzusehen. Die muslimischen Geschichtsschreiber jener Zeit fassten die Uiguren stets unter der Sammelbezeichnung 9 Oghusen zusammen. In der Regierungszeit des Begchi (reg. 537-41) fielen 541 auch die Uiguren unter die Herrschaft der Rouran. Der Göktürken-Herrscher Bumin/Tuman schloss die Uiguren 546/50 gewaltsam an sein entstehendes Großreich an. Das Großreich der Uiguren [Bearbeiten]Im Jahre 605 wurde das Reich der Orchon-Uiguren gegründet, als sich Shigan-Sygin formal von den Göktürken unabhängig machte. 681 wurde ihr Herrscher Toghuchi von den Göktürken unterworfen und die Orchon-Uiguren kehrten in den Reichsverband zurück. Unter Iltimis Kutluq Bilge-Kül erhoben sich 744-45 die Uiguren gegen den herrschenden Turkut-Stamm der Göktürken. Dabei arbeiteten die Uiguren zunächst im Bündnis mit den späteren Karluken (diese galten zu jener Zeit den Uiguren zugehörig und waren teilweise mit ihnen im Verband der On-Oq eingegliedert), Basmilen, Türgisch und Otuz-Oghusen und führten einen blutigen Umsturz herbei. Er beseitigte den letzten Herrscher des Göktürken-Reiches, Bomei Khagan. Uigurenfürst, Wand-/Höhlenmalerei in Bezeklik bei Turfan, 8./9. Jh. Uigurenfürst, Wand-/Höhlenmalerei in Bezeklik bei Turfan, 8./9. Jh.So entstand ein Großreich in der heutigen Mongolei (745-840). Dabei übten die Uiguren eine Art Oberherrschaft über benachbarte und engverwandte Gruppen wie Basmilen, Karluken, Türgisch, Sekiz-Oghusen, Dokuz-Tataren, Kitan und Kirgisen aus. Man verzeichnete Ackerbau und einige Städte bis hinein nach Tannu-Tuwa. Schließlich herrschten die Uiguren über neun Stämme, die den Osttürken angehörten. Als erstes Zentrum ihrer Macht hatten die Uiguren Char balgas (auch Kara Balgasun oder Karabalgasun) zur Hauptstadt. Die eigentlichen Uiguren wurden von den folgenden Stämmen gebildet, von denen größtenteils auch die chinesischen Bezeichnungen bekannt sind: Uange Uturqar ⇔ Hu-tu-ko Kürebir ⇔ Hu oder Kiu-lo-vo Bagasıgır ⇔ Mo-ko-si-ki Elbirçek oder Albyrçak? ⇔ A-vu-chö Yagmar ⇔ Hu-vu-su oder Yo-vu-ku Ayvarir ⇔ Hu-ye-vu (verschiedene Oghusen-Emire) Bayegu, Pugu oder Buku ⇔ P'u-ku Hun ⇔ Qun Bayırku ⇔ Pa-ye-ku Tongra ⇔ T'ung-h Sıqar ⇔ Sse-kie Po-si oder Si? ⇔ K'i-pi oder A-pu-sse Ediz ⇔ K-vu-ku oder A-ti Bereits unter den Söhnen Iltemis (Bilge-Kül [reg. 747-59] und Tengri [reg. 759-79]) wurde das Reich alten Traditionen entsprechend geteilt. Die Hauptstadt der Osthälfte war das mongolische Char balgas, das sich am Ostufer des Orchon befand. Dessen Ruinen sind zwischenzeitlich ausgegraben und durch eine zwölf Meter hohe Festungsmauer berühmt geworden. Dort lebten damals bis zu 100 000 Menschen. Als Hauptstadt des Westreiches galt Tofar. Vor allem unter Bilge-Kül erreichte das junge Uigurenreich seine größte Macht. Dessen Söldnerdienste für China und die übrige chinafreundliche Politik des Uigurenreiches führten dazu, dass Tengri 762 nach China kam und dort, mit dem Großteil des Adels, zum Manichäismus übertrat. Aber auch die Assyrische Kirche und der Buddhismus breiteten sich im Reich aus. Dadurch wurde es den Uiguren ermöglicht, den Handel mit dem christlichen Morgenland auszubauen. Sie übernahmen nun die syrisch-aramäische Schrift und bildeten in der Folgezeit ein bedeutendes Schrifttum aus, wie zum Beispiel das Werk Kutadgu Bilik des Yusuf Has Haaib, das in den Jahren 1069 bis 1070 entstand. Mit der Übernahme des Christentums wurde das Uigurenreich zu einem Zufluchtsort der christlichen Soghder, die rasch zu Einfluss am Hofe gelangten und vor allem die Außenpolitik beherrschten. Dort versuchten sie, die Politik von China ab- und den christlichen Staaten zu zuwenden. Der Handel und die Religion wurde bei den Uiguren gepflegt, das Kriegshandwerk jedoch nicht: Als treue Christen war ihnen dieses ja von der Religion verboten worden. Eine Besonderheit des uigurischen Staates war, dass der Khagan und dessen Stellvertreter, der Shad oder Schad (türkisch: Şad), dem staatstragenden Volk der Soghder entstammten. Dadurch wirkte das Uigurenreich nicht so diktatorisch wie all seine Vorgängerreiche. Doch Teile des Adels waren mit der Politik der Soghder nicht einverstanden. So kam es unter der Führung des Tun Baga Tarkhan zum Aufstand des Adels und Tarkhan ordnete die Ermordung (779) seines Vetters Tengri Khagan an, als dieser sich weigerte, die Soghder zu entmachten. Tarkhan nahm nun den Titel Alp-Kutluq Bilge an. Alp-Kutluq richtete seine Politik wieder nach China aus und ließ zahlreiche Christen ermorden. Niedergang des Großreiches [Bearbeiten]788 wurde Alp-Kutluq von China nicht mehr als Jüngerer Brüder ⇔ Söldner, sondern als Halb/Schwiegersohn ⇔ enger Freund bezeichnet. Nach dem Tode Alp-Kutluqs (789) verloren die Uiguren vorübergehend an politischem Einfluss. Nachfolger wurde nun Külüg-Bilge (reg. 789/90) und bereits 790 wurde der minderjährige Bruder Kutluq-Bilge (790/95) zum Herrscher ausgerufen. Doch lag die wahre Macht bei General Kutluq, der allerdings als erfolglos galt: Sämtliche Feldzüge des Jahres 790 gingen für Kutluq verloren. Doch 795 starb Külüg-Bilge ohne einen Nachfolger zu hinterlassen. General Kutluq nahm nun den Namen Ay-Tengride Ülüg-Bulmis Alp-Kutluq Ulugh-Bilge (reg. 795-805) an und übernahm die Macht. (Bereits 791 konnte er die Schmach von 790 ausbügeln, als er die Stadt Beschbalyk von den Tibetern eroberte und ihren Außenposten vernichtete.) Ay-Tengride stellte die Macht des Uigurenreiches wieder her, wovon seine Nachfolger, Ay-Tengride Kut-Bulmis Külüg-Bilge (reg. 805-08) und Ay-Tengeride Kut-Bulmis Alp-Bilge (reg. 808-21), noch lange zehren konnten. Der Nachfolger des letzteren, Kün-Tengride Ülüg-Bulmis Alp-Küchlüg- Bilge (reg. 821-24) baute die guten chinesisch-uigurischen Beziehungen weiter aus, allerdings warfen die ständigen Einfälle uigurischer Horden in China dunkle Schatten auf diese Beziehungen. China war mit seinen Belohnungen für die Hilfsdienste der Uiguren nicht mehr so großzügig wie einst: Ay-Tengride Kut-Bulmis Alp-Bilge (reg. 824-32) musste sich mit der bescheidenen Erlaubnis, Pferdehandel treiben zu dürfen und mit ein paar Ballen Seide zufriedengeben. Ende des Staatswesens [Bearbeiten]Schließlich kam es zum blutigen Aufstand gegen die Herrscher-Dynastie und Alp-Bilge wurde 832 von seinen engsten Ministern ermordet. Nachfolger wurde nun Ay-Tengeride Kut-Bulmis, Alp-Külüg Bilge (reg. 832-39) galt als schwacher Herrscher, der zusehen musste, wie sein Minister Kürebir die Scha-t'o (eine Stammesföderation aus drei Stämmen) gegen ihn einsetzte. Alp-Külüg Bilge beging darauf hin Selbstmord. Ein strenger Winter und innenpolitischer Verrat schwächten 839/40 das Reich in der Mongolei, so dass es schließlich durch einen Angriff der Jenissej-Kirgisen zugrunde ging: 839 zog sich der uigurische General und Aufrührer Külüg Bagha zu den mit den Uiguren verfeindeten Kirgisen zurück. Die Kirgisen plagten die Uiguren schon seit 20 Jahren immer wieder mit Grenzverletzungen und bereits im Jahre 840 überfielen die 40 Stämme der Kirgisen mit 100.000 Kriegern die Städte Tofar, Char balgas und Ordu Balyk. Daraufhin entflammte ein blutiger Krieg zwischen beiden Völkern. Anführer der Kirgisen waren damals Uje Khan (gest. 847) und eben dieser Külüg Bagha. Im Verlaufe dieses Krieges wurde dann beispielsweise auch die Stadt Char balgas von den Kirgisen vollkommen zerstört. Am Ende war das Uigurenreich vollständig zerschlagen, ihre Herrscher Kichik-Tegin (reg. 839-40) und Ughe-Tegin (reg. 840-46) wurden getötet und die Kirgisen traten deren Erbe an. Nach dem Niedergang ihres Reiches wurden die Uiguren durch die Kirgisen in alle Richtungen zerstreut. Das Gros der Uiguren gründete jedoch zwei kleinere Staaten im heutigen Xinjiang (856) und in der heutigen Provinz Gansu. Die Uiguren wurden nun endgültig sesshaft, vermischten sich mit ihren Nachbarn in einer Stadtkultur und lehnten eine Rückkehr in die mongolische Steppe ab. Der Uigurenstaat in Gansu wurde 1028-36 von den Tanguten übernommen. Der Uigurenstaat Uyghuristan im heutigen Xinjiang (Zentrum Beschbalyk, Turfan) wurde circa 1130 von den Kara Kitai, 1209 von den Mongolen abhängig und ging im 14. Jahrhundert zugrunde. Trotzdem strahlte ihr kultureller Einfluss (ihre Schrift, Verwaltung und so weiter) bis zur heutigen Zeit auf die Nachbarn aus. Johannes de Piano Carpini berichtete im 13. Jh. über die Eroberung der Uighuren durch Dschingis Khan: „Diese Menschen sind Christen von der Sekte der Nestorianer... Die Mongal übernahmen ihre Schrift, denn vorher hatten sie nicht geschrieben; nun aber nennen sie diese als die mongolische Schrift“ (Johannes von Plano Carpini: Kunde von den Mongolen, übers. v. F. Schmiederer, Sigmaringen 1997, S. 62.) Etwa zur Mitte des 13. Jahrhundert setzte sich der Islam bei den Uiguren im heutigen Xinjiang durch (1252/5 Anklage und Hinrichtung des buddhistischen Herrschers Idiqut Salendi wegen nachgewiesener Islamfeindlichkeit).
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