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本帖最后由 9tmare23 于 11.1.2010 20:24 编辑
Ausbau der Kinderkrippen
Ein Recht, kein Luxus
Ein Kommentar von Felix Berth
Die Reform der Kinderbetreuung war eine große Leistung der großen Koalition. Wenn der Pakt nun aufgekündigt würde, wäre die Familienpolitik auf dem Weg zurück in die achtziger Jahre.
Es war eine große Leistung der großen Koalition. Nachdem die mutige Familienministerin Ursula von der Leyen den Ausbau der Kinderkrippen verlangt hatte, einigten sich Bund, Länder und Kommunen im Jahr 2007 auf anspruchsvolle Ziele.
Schon wenige Jahre später sollte es für ein Drittel aller Kleinkinder Krippenplätze oder Tagesmütter geben. Das Reformversprechen war der erste Erfolg einer Ministerin, die das Weltbild der Union entstaubte und die Regierungspolitik an die Bedürfnisse junger Familien anpassen wollte.
Wenn der Pakt nun aufgekündigt würde, wie es Städte und Gemeinden derzeit verlangen, wäre die Familienpolitik auf dem Weg zurück in die achtziger Jahre.
Damals hing es von der Kassenlage der Kommunen, den Launen der Bürgermeister und den Weltanschauungen der Kreisräte ab, ob es in einer Gemeinde Kinderbetreuung gab oder nicht. Für die kommunale Obrigkeit mag das angenehm gewesen sein - für junge Paare mit Kindern war diese Unsicherheit unerträglich.
Natürlich kann man jetzt ein wenig Mitleid mit den Bürgermeistern haben: Sie fürchten den Zorn jener Eltern, die demnächst trotz Rechtsanspruchs keinen Krippenplatz bekommen. Natürlich haben sie recht, wenn sie von Bund und Ländern mehr Geld verlangen, weil die Nachfrage nach Krippenplätzen schneller steigt, als zu erwarten war.
Doch das Gesetz, das den Rechtsanspruch auf Krippenplätze bestimmt, darf nicht revidiert werden: Es hat die Bundesrepublik modernisiert, weil es klarmacht, dass Kinderbetreuung ein Recht ist und kein Luxusgut. Dass dieses Gesetz die Kommunen quält, ist angemessen. Denn sie haben jahrzehntelang zu wenig für die Kinderbetreuung getan.
Quelle: SZ
Link:http://www.sueddeutsche.de/politik/411/499685/text/
保育所扩建
是权利,而非奢侈
菲利克斯.比尔特的评论
儿童护理的改革曾是大联盟的一大成绩。 若此协议如今被解除,那么家庭政策将走上倒退至80年代水平的道路。
在家庭事务部部长厄苏拉.冯.德.莱恩(Ursula von der Leyen)勇敢提出扩建保育所的要求下,全国在2007年就此高要求统一达成目标,这曾经是大联盟的一大成绩。
只需几年的时间,德国就应该能对三分之一的儿童提供一个保育所的位置的或者一名保姆。对于此改革的保证曾是这位女部长对联盟世界观除尘去灰和对政府政策更加迎合年轻家庭的需求之调整的第一次成功。
但如今,如果这项协议被解除的话,城市和乡镇对儿童护理的需求量会使家庭政策走上倒退至80年代水平的道路。
在过去,对于乡镇是否拥有儿童护理起到决定作用的因素有:基层地方政府的资金流动情况,村长们的心情,以及专区议员的世界观。这也许让基层地方当权者很惬意舒服,而对于有小孩的年轻家庭,这种不安全感让他们不堪忍受。
人们现在当然可以给予村长们一点同情: 他们畏惧家长们因孩子不能得到护理位置的愤怒。他们当然也有权利向联邦政府和州政府索取更多的资金,因为对幼儿园的需求量的增长要快于以前的预计。
赋予人民对儿童护理的权利的法律是不能被修改的, 是它让联邦共和国现代化,因为它使大家清楚: 儿童护理是权利,而非奢侈品。这项法律大可适当的让基层地方政府干着急,因为他们数十年来对儿童护理做的实在太少了。
来源:南德报
链接:http://www.sueddeutsche.de/politik/411/499685/text/ |
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