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德铁从3月起增开大巴线路

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发表于 24.1.2015 17:30:12 | 只看该作者 回帖奖励 |倒序浏览 |阅读模式
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Die Einzelheiten sind noch unklar, die Intonierung aber schon kämpferisch: Im Frühjahr will die Deutsche Bahn einen Angriff auf die wachsende Fernbus-Konkurrenz starten. "Wir werden mit dem Fernverkehr in die Offensive gehen und an die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre anknüpfen - und diese sogar übertreffen", sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube am Dienstagabend in Berlin.

Im März werde man dem Aufsichtsrat dafür ein langfristig tragfähiges und attraktives Konzept vorlegen. Schon im Februar werde man zudem eine neue Strategie für die eigene Busflotte präsentieren, die der Konzern unter dem Namen "IC Bus" auf neun Strecken einsetzt. "Wir werden im Fernverkehr - ob auf der Schiene oder Straße - entschlossen handeln."
Zum Schutz der Bahn war der Fernbusverkehr in Deutschland bis 2012 per Gesetz weitgehend verboten. Nach der Liberalisierung im Jahr 2013 ist der Markt mit immer neuen Anbietern enorm gewachsen, allerdings haben sich die ersten wegen des harten Preiskampfes schon wieder zurückgezogen. Die beiden Marktführer, MeinFernbus und Flixbus, haben sich jüngst zusammengeschlossen und wollen ihr Angebot in diesem Jahr nahezu verdoppeln. Bustickets sind im Vergleich zum Zug deutlich günstiger, allerdings sind die Fahrtzeiten meist länger.

Die Bahn hatte den Markt zunächst unterschätzt. Die Zahlen für das Gesamtjahr 2014 veröffentlicht die Bahn zwar erst am 19. März. Doch allein im ersten Halbjahr 2014 war der Fernverkehr der Bahn um 2,8 Prozent zurückgegangen. Grube räumte ein, die Konkurrenz werde den Staatskonzern 2014 rund 120 Millionen Euro gekostet haben. Die gesunkenen Spritpreise machen zudem das Auto im Vergleich zur Bahn wieder attraktiver. Neue Kunden von der Bahn bekamen die Fernbusse zudem durch die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL.

Diese Streiks hätten das Unternehmen weitere rund 150 Millionen Euro gekostet, sagte Grube. Diese Summe setze sich zusammen aus den entgangenen Einnahmen, aus Kosten für die Umplanung von Zug- und Dienstplänen und der Entschädigung von gestrandeten Reisenden. Dazu kämen noch Zusatzkosten für die Beseitigung von Graffitis an streikbedingt abgestellten Zügen. Graffitis hätten während der Streiks "verstärkt beseitigt" werden müssen. Die abgestellten Züge seien für Sprayer ein "echtes Eldorado" gewesen, sagte Grube.

Zusammen mit den Auswirkungen von Stürmen im Frühjahr habe die Bahn so auch ihre Gewinnziele verpasst. "Wir bewegen uns, was Umsatz und das operative Ergebnis betrifft, im Großen und Ganzen auf dem Niveau des Vorjahres", sagte Grube. "Wir hatten uns mehr vorgenommen." 2013 hatte die Bahn einen operativen Gewinn von rund 2,2 Milliarden Euro erzielt, der Umsatz betrug rund 39 Milliarden Euro.
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